Paolo Bettini

italienischer Radsportler (Straße) und Radsporttrainer; Olympiasieger 2004; Weltmeister 2006 und 2007; Weltcupsieger 2002, 2003 und 2004; Sieger Mailand–Sanremo 2003, Lüttich–Bastogne–Lüttich 2000 und 2002 sowie der Lombardei-Rundfahrt 2005 und 2006; u. a. sportlicher Leiter der italienischen Straßennationalmannschaft 2010-2013

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 2006 und 2007

Olympiasieger 2004

Weltcupsieger 2002, 2003 und 2004

* 1. April 1974 Cecina

Der italienische Radprofi Paolo Bettini zählte spätestens seit dem Jahr 2000 zu den besten Eintagesfahrern der Welt. Er siegte bei zahlreichen "Klassikern" wie Lüttich-Bastogne-Lüttich, der Meisterschaft von Zürich oder auch bei der "Primavera" Mailand-San Remo. Nachdem der Mann aus der Toskana 2002, 2003 und 2004 die Weltcup-Wertung gewonnen hatte, setzte er 2004 mit seinem Sieg beim olympischen Straßenrennen von Athen ein weiteres Highlight in seiner Karriere. "Il grillo" (die Grille), wie Bettini genannt wurde, holte sich 2006 in Salzburg auch noch den Weltmeistertitel auf der Straße, den er 2007 in Stuttgart verteidigen konnte. Die Starterlaubnis war ihm zunächst von den Organisatoren verweigert worden, da er selbst sich widersetzt hatte, die UCI-Ehrenerklärung gegen Doping zu unterschreiben. Per Gerichtsbeschluss konnte er aber doch noch den Start erwirken. Einen Tag vor der Weltmeisterschaft 2008 in Varese erklärte der langjährige Mapei- bzw. Quick-Step-Profi dann seinen Rücktritt ...